Bei der Praxiseinrichtung & -ausstattung können Sie Farben gezielt nutzen, um das Wohlbefinden zu steigern. Farbempfehlungen und Tipps finden Sie hier.
Die Energiepreise explodieren. Wie lässt sich der aktuelle Energieverbrauch Ihrer Praxis beurteilen & welche Sparmöglichkeiten haben Sie? Jetzt informieren.
Um dem Kostenanstieg für Praxisbedarf entgegenzuwirken, sollten Sie alle Einsparpotentiale kennen und voll ausnutzen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Ausgaben in 6 Schritten senken können.
Welche medizinischen Handschuhe eignen sich am besten für den Einsatz in der Arztpraxis? Jetzt über Vor- & Nachteile diverser Handschuharten informieren.
Das Affenpockenvirus ist in aller Munde. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Fakten vor, sodass Sie Fragen Ihrer Patienten selbstsicher beantworten können. Außerdem informieren wir Sie über die Abrechnung des Labornachweises von Affenpocken, über empfohlene Praxishygienemaßnahmen sowie über wirksame Desinfektionsmittel gegen das Affenpockenvirus.
Eine professionelle Praxis-Website ist für Ihr Praxismarketing und die Patientengewinnung unerlässlich. Sie ist aber auch eine wichtige Informationsquelle für bestehenden Patienten und kann zur Online-Terminbuchung genutzt werden. Ihre medizinischen Fachangestellten werden somit spürbar entlastet.
Das Otoskop wird auch Ohrenspiegel genannt und ist eines der wichtigsten Diagnoseinstrumente für HNO-Ärzte und Allgemeinmediziner. Es kommt bei täglichen Routineuntersuchungen zum Einsatz und erlaubt Ihnen den Blick in den äußeren Gehörgang bis zum Trommelfell. In diesem Blogartikel präsentieren wir Ihnen wissenswerte Informationen, von denen Sie gehört haben sollten, bevor Sie ein Otoskop kaufen.
Stethoskope können regelrechte Keimschleudern sein. Informieren Sie sich über die richtige Reinigung und Desinfektion von Stethoskopen und schulen Sie Ihr Praxisteam entsprechend.
Wie entsorgen Sie benutze Kanülen, Spritzen und scharfe Praxisabfälle sicher und fachgerecht? Lesen Sie mehr über Spritzenabwurfbehälter und deren Entsorgung.
Die hygienische Sicherheit in Ihrer Arztpraxis ist für die meisten Patienten ein wichtiges Kriterium. Eine frische Liegenabdeckung schafft Vertrauen und ein sicheres Gefühl für Ihre Patienten, Ihre Angestellten und für Sie selbst. Unterstreichen Sie mit sichtbaren Hygienemaßnahmen, wie der Verwendung von Ärzterollen und Einmallaken auf Ihrer Untersuchungsliege, den hervorragenden Ruf Ihrer Praxis.
Sie untersuchen und behandeln täglich viele Patienten auf der immer gleichen Liege. Dabei sind übertragbare Keime allgegenwärtig. Neben der gründlichen Reinigung und Desinfektion Ihrer Therapieliege gehört die Verwendung von Liegenabdeckungen zu den erforderlichen Hygieneschutzmaßnahmen im Praxisalltag.
Das Stethoskop ist eines der ältesten Diagnoseinstrumente und wird auch heute noch von jedem Mediziner benötigt. Mit dem Stethoskop verschaffen Sie sich schnell und einfach einen ersten Eindruck von Ihrem Patienten. Vor allem bei Herz, Lunge, Darm sowie dem gesamten Abdomen können die auskultierten Geräusche und Schallphänomene ein erstes Erkennungsmerkmal für eine vorliegende Erkrankung sein. Bei der großen Auswahl an unterschiedlichen Stethoskopen ist es nicht immer einfach, die richtige Wahl zu treffen. Wir unterstützen Sie mit den erforderlichen Informationen und geben Ihnen Tipps, auf welche Faktoren Sie besonders achten sollten. In der Regel besteht ein herkömmliches Stethoskop aus drei Grundbausteinen: den Ohrbügeln mit den aufgesetzten Ohroliven, dem Schlauch und dem Brustkopf mit Membran. Über die Membran werden akustische Wellen durch Schwingung in den Schlauch weitergegeben und über die Ohrbügel an Ihr Trommelfell weitergeleitet.
Sollten Sie in Ihrer Praxis oder Klinik auf Mehrweg- oder lieber auf medizinische Einmalinstrumente setzen? Welche Entscheidung ist die richtige? Gar nicht so einfach – schließlich geht es dabei nicht nur um Kostenfragen, sondern auch um ganz praktikable Gründe!
Eine gut durchdachte funktionale Praxiseinrichtung ist maßgeblich für praxisinterne Prozesse, für die Behandlungsqualität und für das Wohlbefinden Ihrer Patienten und Mitarbeiter. Dabei muss es Ihnen gelingen, das optische Erscheinungsbild und die Funktionalität Ihrer Praxisausstattung miteinander in Einklang zu bringen. Würden Sie sagen, dass die Einrichtung Ihrer Arztpraxis den Bedürfnissen von Patienten und Praxisteam gerecht wird? Oder ist es an der Zeit, die Köpfe zusammenzustecken, um Bestehendes noch einmal zu überdenken? Wir stellen Ihnen die hilfreichsten Tipps und Empfehlungen vor, die Sie bei der Optimierung Ihrer Praxiseinrichtung benötigen. Dabei legen wir den Fokus auf Optimierungsmaßnahmen, die nicht unbedingt die Optik, sondern eher die Funktionalität betreffen.
Die mikroskopische Untersuchung von Gewebeproben ist eine der wichtigsten Diagnosemethoden in der Medizin und gehört zum Alltag vieler Ärzte unterschiedlichster Fachrichtungen. Umso wichtiger ist es, dass die Mikroskope in den Arztpraxen und Kliniken einwandfrei funktionieren und Sie dem, was Sie durch Ihr Mikroskop sehen, trauen können. Die Mikroskop-Reinigung ist deshalb für Mediziner eine absolut unverzichtbare Routine in der Berufspraxis.
Medizinische Waagen, egal ob als Säuglings-, mechanische Säulen- oder als digitale Personenwaagen, sind aus Ihrem Praxisalltag nicht wegzudenken. Sowohl in der Klinik als auch im ambulanten Bereich spielt die Beobachtung von Parametern wie Körpergewicht und BMI eine wichtige Rolle in der Diagnostik. Wie Sie sicherlich wissen, gibt es Vorgaben zur Anschaffung und zum Einsatz von Medizinprodukten seitens des Gesetzgebers.
Gefährdungsbeurteilungen sind ein wichtiger Bestandteil des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Doch nicht selten ist es der Fall, dass diese vor allem in Arztpraxen nicht vorliegen.
Dies liegt hauptsächlich daran, dass die Verantwortlichen kaum Zeit haben und das Thema für viele zu komplex ist. In unserem Beitrag beschreiben wir eine allgemeine Vorgehensweise und geben Ihnen hilfreiche Tipps.
Wir schreiben das Jahr 2021. Aber selbst in der heutigen Zeit gehören postoperative Wundinfektionen immer noch zu den häufigsten Komplikationen nach chirurgischen Eingriffen. Wie Sie das Risiko einer solchen, auch als „Surgical Site Infection“ (SSI) bezeichneten Infektion bei Ihren Patienten verringern können und welche Produkte Sie dabei unterstützen, zeigt Ihnen dieser Beitrag.
Das Sicherstellen der Privatsphäre gilt vielen Patienten als Qualitätsnachweis einer „guten“ Arztpraxis. Auf die Patientengewinnung und -bindung hat das maßgebliche Auswirkungen. Indem Sie für eine vertrauensvolle und diskrete Atmosphäre sorgen, untermauern Sie gleichzeitig den guten Ruf Ihrer Praxis und arbeiten daran, dass sich die Menschen bei Ihnen gut aufgehoben fühlen. Leider gibt es oftmals gravierende Schwachstellen bei der Wahrung der Diskretion und Intimsphäre der Patienten.
Wie gefährlich ist die Spirometrie in Corona-Zeiten für Patienten und Personal Ihrer Arztpraxis tatsächlich? Wie können Sie als Facharzt diesen Risiken begegnen? Lässt sich der Aufwand vielleicht sogar in eine Chance verwandeln? All diesen Fragen wollen wir in unserem neuen Blogartikel auf den Grund gehen. Legen wir los!
Die Einführung des E-Rezepts soll für mehr Automatisierung von administrativen Prozessen in Ihrer Arztpraxis sorgen. So bleibt Ihnen mehr Zeit für Ihre Patienten – und Papier können Sie auch einsparen! Sicher haben Sie schon einmal von Kollegen oder aus der Presse etwas vom E-Rezept gehört?
Für Sie als Hautarzt ist das Dermatoskop das wichtigste nichtinvasive Diagnostikinstrument. Nur ein leistungsstarkes und präzises Gerät ermöglicht die zuverlässige Beurteilung von unpigmentierten und pigmentierten Hautveränderungen und Melanomen im Rahmen des Hautkrebsscreenings. Denn gerade beim Hautkrebsscreening kommt es auf die geringsten Farbnuancen im Rot-, Braun- und Blaubereich an. Auch andere Hautveränderungen wie Dornwarzen oder hyperthrophe Talgdrüsen stellen Sie mithilfe des Dermatoskops fest.
Mit medizinischen Mikroskopen werden tagtäglich unterschiedlichste Präparate auf verschiedenste Fragestellungen hin untersucht. Anhand der Analyse werden Diagnosen gestellt, Thesen erforscht und die Nadel im Heuhaufen gesucht und hoffentlich auch gefunden. Aber dabei richtig vorgehen kann nur, wer genug sieht. Denn Blindflug ist bei medizinischen Untersuchungen ein absolutes No-Go – kleine Fehler können unglaubliche Folgen nach sich ziehen. Umso wichtiger, sich von Fall zu Fall für das bestgeeignete Kontrastierverfahren zu entscheiden. Deshalb liefern wir Ihnen heute einen schnellen, aber praktischen Überblick: Wir möchten vor allem herausstellen, welche Vorteile die Arbeit mit unterschiedlichen Kontrastiermethoden für Sie in der täglichen Praxis bietet.
Gerade in Zeiten der Pandemie ist ein professionelles Hygienemanagement wichtig. Aber nicht nur dann! Denn machen wir uns nichts vor: Auch wenn sie jetzt noch allgegenwärtig scheint, wird auch diese schwierige Zeit irgendwann überstanden sein. Nutzen Sie doch die aktuelle Herausforderung, um bezüglich der Hygiene Ihre Arztpraxis zu einer der besten in Ihrer Gegend zu machen und sich einen richtig guten Ruf zu erarbeiten! Wir sind sicher, dass Sie auch später davon einige Vorteile haben werden – ein höheres Vertrauen Ihrer Patienten inklusive.
Kann man eine Therapieliege einfach so desinfizieren wie einen Schreibtisch? Reichlich Desinfektionsspray auf ein Papiertuch sprühen und damit die Oberflächen abwischen? Und ist es damit getan? Oder ist die Oberfläche von Behandlungsliegen in der Praxis so empfindlich wie die Haut unserer Hände angesichts von Heizungsluft und intensivem Händewaschen? Nun, wenn sie allzu einfach zu lösen wäre, würde uns diese Frage vermutlich nicht so häufig gestellt werden. Geben wir ihr also heute eine Antwort. Los geht’s!
Optische Lichtmikroskope werden in ganz verschiedenen Bereichen und für verschiedenste Analysen verwendet. Entsprechend breit ist das Angebotsspektrum aller Hersteller von Lichtmikroskopen mit medizinischem Einsatzzweck. So vielfältig die Anwendung, so vielfältig daher auch die Antwort auf die Frage „Welches medizinische Mikroskop ist das richtige für meine Arztpraxis?“ Im Rahmen eines Blogartikels kann dies leider kaum mit fachlichem Anspruch beantwortet werden. Aber was wir tun können, ist Ihnen einige Hinweise an die Hand zu geben, um ein hochwertiges Lichtmikroskop auch als solches zu erkennen. So fällt die Auswahl eines langlebigen Modells mit praktischer Handhabung für Ihre Arztpraxis hoffentlich etwas leichter.
Fixierpflaster, Wundverbände und Wundpflaster sind ein wesentlicher Bestandteil Ihrer täglichen Routine in der medizinischen Versorgung. Das Anlegen, Wechseln und Entfernen dieser Verbände und Auflagen kann jedoch erhebliche Auswirkungen auf die Haut haben. Ein sehr wichtiger Einflussfaktor ist der Kleber. Sensitive Fixier- und Wundpflaster zeichnen sich diesbezüglich durch besondere Hautfreundlichkeit aus, bspw. durch die Verwendung von Silikon.
Videokolposkopie: Was ist der Unterschied zur klassischen Kolposkopie?
Kolposkope spielen eine entscheidende Rolle bei der Früherkennung präinvasiver und invasiver Epithelveränderungen des Genitaltraktes. Der Unterschied zwischen der klassischen Kolposkopie und der Videokolposkopie ist die Art und Weise der Betrachtung. Eins gilt jedoch sowohl für die klassische als auch für die Videokolposkopie: Die Aufgabenstellung einer präzisen, aussagekräftigen Untersuchung erfordert ein Top-Gerät, dass den Anforderungen des behandelnden Arztes möglichst genau entspricht. Für den Fall, dass Sie erwägen ein Kolposkop zu kaufen, können Sie sich anhand unseres Vergleichs zweier Geräte von Profi-Marken ein besseres Bild machen. Sollten Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen gern unterstützend zur Seite.
Alle Jahre wieder – das gilt nicht nur zu Weihnachten, sondern auch im Sommer, wenn die
Zecken in ganz Deutschland erneut auf dem Vormarsch sind.
Die verbreiteten Tipps, im Freien lange Kleidung zu tragen und sich nach jedem Aufenthalt in der Natur nach Zeckenstichen zu untersuchen, helfen Patienten,
zahlreiche Stiche schon im Vorhinein zu verhindern – aber eben nicht alle. Neben den Flaviviren, die die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) auslösen,
übertragen Zecken auch Borrelien, die zu einer Lyme-Borreliose führen können. Und obwohl das Thema jedes Jahr wieder auf dem Schreibtisch und in der
Patientenakte landet, ist die Vielfalt der Borreliose-Tests nahezu erschlagend – weswegen wir mit diesem Artikel einen handlichen Überblick für Ärzte
über die Aussagekraft, Möglichkeiten und Grenzen der wichtigsten Tests im Bereich der Borreliose-Diagnose bieten möchten.
In Deutschland sterben jährlich etwa 65.000 Menschen an einem plötzlichen Herztod. Die Ursache sind häufig schwere Herzrhythmusstörungen, die zu einem Stillstand des Herzens führen.
Im Notfall ist schnelles Handeln erforderlich: Mit jeder Minute, in der kein Blut durch den Körper gepumpt wird, sinkt die Überlebenschance der Betroffenen um 10%. Nur mit einem gezielten Stromimpuls durch einen Defibrillator kann das Herz wieder zum Schlagen gebracht werden. Mit der Unterstützung moderner Geräte und dem passenden Defibrillator-Zubehör kann somit jeder im Praxisteam, auch ohne Vorkenntnisse, zum Lebensretter werden.
Im Notfall einsatzbereit - nur mit dem richtigen Zubehör
Im Falle einer Erkrankung, in Notfällen oder bei sonstigen Sorgen und Ängsten um die eigene Gesundheit – ärztliche Praxen sind für eine Vielzahl von Menschen eine Anlaufstelle, an die sie sich vertrauensvoll wenden. Viele Praxen haben sich daher zum Schutz der Menschen, die sich in ihre Hände begeben, für einen Defibrillator entschieden und bestätigen damit das ihnen entgegengebrachte Vertrauen. Allerdings mangelt es häufig an anderer Stelle: Viele der Defibrillatoren wären im Notfall nicht einsatzfähig, da das benötigte Zubehör fehlt. Daher gilt es zu klären, welches Zubehör für die einwandfreie Funktion des Defibrillators regelmäßig überprüft und gegebenenfalls erneuert werden muss.
Defibrillator-Elektroden: Bindeglied zwischen Mensch und Defibrillator
Die unscheinbar aussehenden Pads sind von großem Wert für die Erste-Hilfe. Dank ihrer Gelschicht bleiben sie sicher an der Haut der Betroffenen haften und ermöglichen eine genaue Analyse und Behandlung durch den Defibrillator. Für jeden Zweck gibt es geeignete Varianten des oft verkürzt „Defi-Elektroden“ genannten Zubehör-Teils. Die Unterscheidung der Elektroden richtet sich nach dem Körpergewicht des Patienten. Für Erwachsene und Jugendliche verwendet man größere Fast-Patches als für Kleinkinder. Kinderelektroden können bei Patienten bis 8 Jahren oder 25kg Körpergewicht angewendet werden. Auch die Positionierung am Körper unterscheidet sich bei Kindern und Erwachsenen.
Aber Vorsicht: Beachten Sie, dass Elektroden ein Mindesthaltbarkeitsdatum haben und nach Ablauf nicht mehr verwendet werden sollten. Die Haltbarkeit kann dabei von Hersteller zu Hersteller, aber auch von Pad zu Pad variieren.
Die Schiller Defibrillator-Pads haben eine Haltbarkeit von 2 Jahren. Die Elektroden des iPAD CU-SP1 sind ab Herstellungsdatum 36 Monaten einsatzfähig, darüber hinaus gibt es Elektroden, die sogar eine Haltbarkeit von 48 Monate aufweisen, z.B. die Elektroden zum AED-3100 Defibrillator. Nach dieser Zeit beginnt die Gelschicht der Pads einzutrocknen und sie verlieren ihre Haft- und Leitfähigkeit. Ist das Verfallsdatum überschritten, müssen daher auch unbenutzte Elektroden aus dem Defibrillator-Zubehör entfernt und ersetzt werden. Aus hygienischen Gründen müssen die Pads zudem nach jedem Gebrauch ausgetauscht werden.
Lange Lebensdauer von Batterien und Akkus
Noch bevor automatisierte externe Defibrillatoren zunehmend im öffentlichen Raum in Erscheinung traten, waren konventionelle Geräte in ärztlichen Praxen im Einsatz. Im Vergleich zu früher hat sich jedoch viel getan. Fehlende Mobilität durch Netzbetrieb auf der einen und schlechte Akkulaufzeiten auf der anderen Seite gehören schon längst der Vergangenheit an. Moderne, leistungsstarke Akkus sind heute fester Bestandteil des Defibrillator-Zubehörs.
Der iPAD CU-SP1 ist mit einer Long-Life-Batterie ausgestattet, ebenso wie der Fred easy Life und der AED-3100 Defibrillator. Die Laufzeit wird in der Anzahl der Schocks, dem Stunden-Betrieb und der Stand-by-Zeit unterschieden. Die Batterie ist in der Lage mindestens 200 Schocks abzugeben und hält im Stand-by-Betrieb bei allen vorgestellten Defibrillatoren sogar mehrere (4 bis 5) Jahre.
Defibrillator & Zubehör - Instandhaltung ohne Aufwand
Im Idealfall, wenn es nicht vermehrt zu Notfällen kommt, hält das Defibrillator-Zubehör mehrere Jahre. Damit zählt es nicht zu den alltäglichen Verbrauchsmaterialien einer ärztlichen Praxis. Um trotzdem nicht aus dem Auge zu verlieren, wann Komponenten ausgetauscht werden müssen, gibt der Bildschirm vieler Geräte auf einen Blick preis, wie der Ladestatus der Batterie ist und ob die Defibrillator-Elektroden ersetzt werden müssen bzw. wie viel Platz auf der Speicherkarte noch frei ist. Der AED-3100 Defibrillator führt außerdem täglich Selbsttests zur Prüfung von Batterie, Pads und Schaltkreis durch.
Bei der Lagerung von Impfstoffen und anderen Medikamenten sollten deutlich höhere Ansprüche an die Technik eines Kühlschranks gestellt werden als bei einem üblichen Kältegerät im Haushalt.. Aus diesem Grund gibt es spezielle Medikamentenkühlschränke. Ob ein teures Profi-Gerät angeschafft werden muss oder ob auch eine preisgünstigere Alternative ausreichend ist, ist für Ärzte oft schwierig zu entscheiden. Im Folgenden haben wir ein paar Tipps und Aspekte aufgelistet, die bei dieser Entscheidung unterstützen können.
Kompressor- oder Absorbergerät
Für Praxiskühlschränke stehen einer Praxis zwei unterschiedliche Gerätetypen zur Verfügung: Kompressor- und Absorbergeräte. Medikamentenkühlschränke mit Absorbern sind in der Anschaffung günstiger und meist auch kleiner. Sie arbeiten mit einem Wasser-Ammoniak-Gemisch und verbrauchen im Vergleich weniger Strom. Nachteilig an diesen Geräten ist allerdings die stattfindende Eisbildung. Die Geräte müssen regelmäßig abgetaut und enteist werden. Die dafür notwendige Zeit muss das Praxisteam einplanen. Für Praxen stellt sich das nicht immer einfach dar - außerdem müssen die Medikamente und Impfstoffe währenddessen gekühlt zwischengelagert werden. Bei hoher Außentemperatur sind die Absorbergeräte überdies nicht unbedingt temperatur-stabil.
Kompressorgeräte hingegen verfügen über eine automatische Abtaufunktion, das Tauwasser verdunstet dabei einfach. In ihrer Funktion gleichen diese Geräte nahezu einer Wärmepumpe und sind daher auch deutlich teurer. Kompressorgeräte sind dabei größer als Absorbergeräte, das Fassungsvermögen beginnt in der Regel bei 80 Litern. Ein weitere Vorteil der Kompressorgeräte: Sie schaffen eine bessere Temperaturgenauigkeit. Die Geräte lassen sich auf konstante 5 Grad Celsius einstellen, mit einem Sicherheitsfenster für die Warnanlage von 2 bis 8 Grad Celsius. Insgesamt spart ein medizinischer Kühlschrank mit Kompressor also Zeit, indem er das manuelle Abtauen vermeidet, und das bei höherer Temperatur-Zuverlässigkeit.
Für den Einsatz im Medikamentenkühlschrank: Welches Thermometer ist vorteilhaft?
Für Arztpraxen gibt es keine Pflicht einen speziellen Medikamentenkühlschrank zu nutzen, allerdings ist die Kontrolle und Dokumentation des Temperaturverlaufs im Gerät verpflichtend. Die einfachste Methode ist die Verwendung eines Minimal-Maximal-Thermometers (verkürzt auch „Min-Max-Thermometer“). Vorteil eines solchen Thermometers ist, dass es nicht nur die aktuelle Temperatur anzeigt, sondern auch eventuelle Temperaturschwankungen über Nacht wegen eines Stromausfalls oder einer nicht richtig geschlossenen Tür.
Die Werte sind täglich zu dokumentieren. Wichtig ist, dass das Thermometer nach jedem Ablesen zurückgesetzt wird. Außerdem sollte die Temperatur im oberen Bereich des Kühlschranks gemessen werden, weil die Temperatur im unteren Bereich immer etwas niedriger ist.
Sicherheit
Falls jemand vergisst, die Kühlschranktür wieder richtig zu schließen, ein Stromausfall eintritt oder wenn die Kühlung nicht richtig funktioniert, empfiehlt sich eine Alarmfunktion am Gerät. Mittlerweile gibt es dafür eine Vielzahl an Möglichkeiten wie ein akustisches oder auch optisches Alarmsignal, Warnungen per SMS und Mail oder Vibrieren des Handys. Vor allem, wenn Sie Lebendimpfstoffe vorrätig halten, sollten Sie über eine solche Funktion nachdenken.
Medikamentenkühlschränke sollten zudem immer abschließbar sein. Nicht nur wegen Patienten, die sich möglicherweise kurz unbeaufsichtigt im gleichen Raum aufhalten, sondern vor allem auch wegen gekühlter Betäubungsmittel, diese müssen zwingend immer verschlossen aufbewahrt werden. Der Technik sind hierbei kaum noch Grenzen gesetzt, mittlerweile gibt es Schlösser mit biometrischer Erkennung (Fingerprint).
Geräuschpegel
Auch über den Geräuschpegel sollten Sie sich vor dem Kauf Gedanken machen. Je nachdem, wo der medizinische Kühlschrank stehen soll, ist dieser Punkt eventuell vernachlässigbar. Steht das Gerät allerdings in einem Raum in dem Patientengespräche stattfinden, sollten Sie vorher unbedingt den Geräuschpegel des Geräts in Erfahrung bringen. Als Orientierung: Der Pegel einer normalen Unterhaltung liegt bei 60db.
Hygiene/ Qualitätsmanagement
Nicht nur die lückenlose Dokumentation spielt eine Rolle beim Thema Qualität, sondern auch die Hygiene. Dass Lebensmittel und Arzneien grundsätzlich in getrennten Kühlschränken aufbewahrt werden sollten, ist längt kein Geheimnis und wird in den meisten Praxen auch konsequent umgesetzt. Ebenso wichtig ist eine ununterbrochene Kühlkette. Darüber hinaus bieten sich Praxiskühlschränke mit Schubladen und beweglichen Längs- und Querteilen an, die herausnehmbar sind. Dadurch wird nicht nur eine systematische Aufbewahrung der Medikamente gewährleistet, der Kühlschrank lässt sich auch effizienter und gründlicher reinigen.
Medikamentenkühlschränke nach DIN 58345
Die DIN 58345 „Kühlgeräte für Arzneimittel“ legt die Anforderungen für Medikamentenkühlschränke in der Apotheke oder Arztpraxis fest. Bei der Neuanschaffung eines Kühlschrankes kann es daher auch Sinn machen, dass Sie diese im Hinterkopf haben.
Wesentliche Inhalte der DIN 58345:
eine abschließbare Tür
Betriebstemperaturen zwischen +2 °C und +8 °C
akustische und optische Warnung bei Stromausfall sowie Temperaturabweichung
Ursprünglich von der WHO „2019-nCoV“ genannt, ist das neue Virus inzwischen unter dem Namen „SARS-CoV-2“ weltweit bekannt. Es reiht sich ein in die Reihe weiterer bekannte Virusarten wie das Middle East Respiratory Syndrome (Mers) oder das Severe Acute Respiratory Syndrome (Sars), die alle zur Familie der Coronaviren gehören. Coronaviren wurden erstmals in den 60er Jahren identifiziert. Sie können sowohl Menschen als auch Tiere infizieren. Bei Menschen verursachen Coronaviren verschiedene Erkrankungen wie harmlose Erkältungen, aber auch gefährliche Lungenentzündungen. Vor allem immungeschwächte Personengruppen gelten als besonders gefährdet [1].
2. Übertragung: Wie, wo und wann?
Vermutlich wurde der Erreger von Tieren, u.a. Fledermäusen, auf den Menschen übertragen, und ist später mutiert. Studien legen als Hauptübertragungsweg die Tröpfcheninfektion nahe, ziehen aber auch Kontakt- und Schmierinfektion in Betracht[2], etwa, wenn sich Personen mit verschmutzten Händen in die Augen fassen. In nahezu allen europäischen Ländern sind mittlerweile Krankheitsfälle aufgetreten und Tote zu beklagen. Inzwischen sind auch in allen Bundesländern Deutschlands Infektionsfälle mit dem neuen Coronavirus (SARS-CoV-2) bestätigt worden (am 15.4.2020 lautete der aktuelle Stand: 132.210 Corona-Infektionsfälle in Deutschland, davon 62.027 genesen und 3.495 verstorben[3]). Das Robert Koch-Institut erfasst kontinuierlich die aktuelle Lage, bewertet alle Informationen, schätzt das Risiko für die Bevölkerung in Deutschland ein und stellt Empfehlungen für die Fachöffentlichkeit zur Verfügung: www.rki.de
3. Coronavirus-Symptome: Harmlos oder gefährlich?
Coronaviren verursachen laut Experten meist Symptome von Atemwegserkrankungen und Erkältungen wie Husten, starke Müdigkeit, Antriebslosigkeit sowie ein generelles Abgeschlagenheitsgefühl. Jedoch wurden auch Infektionen ohne auffällige oder nur mit milden Symptomen nachgewiesen[4]. Nach Informationen von Virologen berichteten Betroffene zudem von einem Verlust ihres Geruchs- und Geschmackssinns[5] sowie von Durchfall. Schien es anfangs Tatsache zu sein, dass das neuartige Virus die oberen Atemwege nicht angreift, gilt inzwischen als anerkannt, dass es den typischen Krankheitsverlauf mit klar identifizierbaren Coronavirus-Symptomen nicht gibt[6]. Erkrankungen mit schwerem Verlauf gehen in der Regel mit Atemnot und Pneumonie einher. Sind hingegen die oberen Atemwege betroffen, ist eher ein leichter Verlauf zu erwarten. Symptome wie Fieber und Schnupfen erschweren dann die Unterscheidung von einfachen Erkältungskrankheiten[7]. Es deutet sich an, dass Todesfälle durch einen Befall mit SARS-CoV-2 vor allem bei Patienten mit schweren Grunderkrankungen wie beispielsweise Herzerkrankungen oder Diabetes auftreten[8].
4. Behandlung: Was tun?
Weder eine spezifische Therapie noch ein Medikament oder eine Impfung stehen bisher zur Verfügung. Häufig werden unterstützende Behandlungen wie Flüssigkeitszufuhr, Antibiotika- Therapie und Beatmung angewendet. Ergänzend wurden bereits Medikamente zur Schmerz- und Fieberbehandlung wie im Fall von Erkältungskrankheiten eingesetzt[9].
5. Inkubationszeit: Wie lange?
In der Regel beträgt die Inkubationszeit zwischen 10 und 14 Tagen. Die kürzeste bisher registrierte Inkubationszeit liegt bei einem Tag. Infizierte sind bereits in dieser Zeit ansteckend, daher ist generelle Vorsicht geboten, auch wenn jemand noch keine Symptome zeigt. In seltenen Fällen wird von einer Inkubationszeit von bis zu 24 Tagen berichtet. Ein Experte des RKI mahnt jedoch zu bedenken, dass ein Patient während dieser Zeit dem Virus möglicherweise mehrfach ausgesetzt gewesen sein könnte – die Zahlen zur Inkubationszeit sind also kritisch zu reflektieren[10].
6. Ursprung: Woher kommt SARS-CoV-2?
Über den Ursprung gibt es bislang nur Spekulationen. Viele Eigenschaften des Virus sind noch weitgehend unbekannt. Aktuell wird davon ausgegangen, dass sich die ersten Patienten auf einem Fischmarkt in Wuhan angesteckt haben. Vermutet wird die Entstehung des neuen Coronavirus im Zusammenhang mit Fledermäusen oder Schlangen. Als Reaktion auf SARS-CoV-2 hat China bereits den Handel und Transport von Wildtieren verboten. Daraufhin mussten Supermärkte, Restaurants, andere Märkte und Online-Shops den Verkauf sofort einstellen.
7. Infektionsschutz: Was hilft?
Der Mundschutz gehört im asiatischen Raum schon lange zum normalen Stadtbild. Die Bewohner versuchen sich damit vor allem vor Smog zu schützen. In Teilen Chinas herrscht zurzeit allerdings eine Pflicht, an öffentlichen Orten generell einen Mundschutz zu tragen. Als gesichert gilt, dass sich Menschen durch Verwendung eine Atemmaske jedoch, wie von Laien teils angenommen, nicht selbst vor einer Ansteckung schützen können. Zumindest wird so aber das Risiko für Mitmenschen reduziert, in Kontakt mit virenhaltigen Tröpfchen zu geraten, die in der Atemluft enthalten sind oder durch Niesen abgesondert werden[11]. Nicht nur der Mundschutz sollte deshalb als Infektionsschutzmaßnahme berücksichtigt werden. Sinnvoll ist in jedem Fall ein ganzheitlicher Ansatz, so sollte neben dem Mundschutz auf die Husten- und Nies-Etikette geachtet werden. Regelmäßiges Händewaschen gehört zudem zum Pflichtprogramm. Darüber hinaus gibt es auch viruzide Desinfektionsmittel für Flächen und Haut, sowie Handschuhe und andere Schutzkleidung, vor allem für Krankenhaus- und Praxispersonal.
Auch die Co-med und ihre angeschlossenen Fachhändler sind von der immensen Nachfrage nach Hygiene- und Desinfektionsprodukten betroffen. Bitte stellen Sie die Verfügbarkeit der von Ihnen gewünschten Artikel vor Ihrer Bestellung sicher, in dem Sie Kontakt mit Ihrem nächstgelegenen Fachhändler aufnehmen.
Auch das Gesundheitswesen wird von der Digitalisierung eingeholt. Beim Thema Digitalisierung ist das deutsche Gesundheitswesen allerdings im Vergleich weit abgeschlagen. Viele der digitalen Technologien werden in Deutschland nicht genutzt, dies soll sich allerdings bereits ab diesem Jahr ändern. Damit ergeben sich sowohl Herausforderungen als auch Potenziale. Für einen einheitlichen datengetriebenen Fortschritt soll nämlich eine flächendeckende Telematikinfrastruktur aufgebaut werden.
Die Telematikinfrastruktur ist nichts anderes als eine Datenautobahn im deutschen Gesundheitswesen. Ziel dieser Datenautobahn ist ein auf einheitlichen Standards basierendes digitales Gesundheitsnetzwerk. Nach jahrelangen Verzögerungen nimmt die Telematikinfrastruktur nur langsam Gestalt an. Lediglich ein Teil der ärztlichen Praxen ist bisher an die Telematikinfrastruktur angeschlossen. Insbesondere Krankenhäuser und sonstige Leistungserbringer fehlen. Daher gibt es nun eine Frist bis zum 30.06.2019. Bis dahin sollen alle Praxen nicht nur an die TI angebunden sein, sondern auch bereit sein für das Versichertenstammdatenmanagement (VSDM).
Zum Anschluss an die TI sind bestimmte Komponenten und Dienste erforderlich, diese und die Einführung dieser stellen viele Praxen vor Herausforderungen, da die Beschaffenheit der derzeitig in Arztpraxen eingesetzten Regelungen, Instrumente und Verfahrensweisen so unzureichend ausgeprägt ist, dass in vielen Praxen eine Integration digitaler Lösungen deutlich erschwert ist.
Für die TI Anbindung wird unter anderem ein Konnektor benötigt, dieser stellt den Zugang zur TI her. Außerdem werden zwei E- Health- Kartenterminales, davon eine mobile Ausführung, benötigt. Dies dient z.B. dem Einlesen der elektronischen Gesundheitskarte. Zusätzlich werden ein Praxisausweis und ein VPN- Zugangsdienst benötigt. Der Praxisausweis legitimiert den Zugang zur TI. Darüber hinaus müssen die Praxen ihre Verwaltungssysteme aktualisieren bzw. anpassen. Diese Anpassung ist sozusagen der Grundstein für die Anbindung an die TI. Die Anbindung an die TI und damit verbunden die Digitalisierung bestimmter Prozesse halten aber auch Potenziale für die Arbeit im Gesundheitssektor bereit.
Aktuell sieht ein Arbeitstag in einer Praxiswie folgt aus: das Telefon klingelt unaufhörlich, das Wartezimmer wird voller und voller, Patientenakten müssen noch bearbeitet werden und zwischendurch braucht der Arzt/ die Ärztin im Behandlungsraum Informationen oder Unterstützung. Arbeitsabläufe könnten in Zukunft durch den Einsatz von geeigneter Praxissoftware effizienter und effektiver gestaltet werden. Durch die elektronische Gesundheitskarte sowie die digitale Patientenakte könnten interne Informationen in Echtzeit ausgetauscht werden. Auch eine Video- Sprechstunde statt Hausbesuchen wären denkbar. Die so verschlankten Prozesse kommen den Praxis- Teams und ihren Patienten zu Gute. Trotz Vor- und Nachteilen und sicherlich hohem Aufwand ist heute schon eins klar, die Digitalisierung im Gesundheitswesen wird kommen und damit auch alle Chancen und Risiken.
4 Gründe aus denen die medizinische Versorgung am Limit ist
1. Double Aging
Der qualitative Bedarf an ärztlicher Versorgung nimmt stetig zu. Diese Tatsache ist vor allem dem demografischen Wandel zu zu schreiben. Durch sinkende Geburtenraten und eine steigende Lebenserwartung altert die deutsche Gesellschaft immer mehr. Man spricht auch von einem sogenannten „double aging“. Das bedeutet, dass eine geringere Anzahl an Ärzten einer stetig wachsenden Anzahl an Patienten gegenübersteht. Der Präsident der Bundesärztekammer Prof. Dr. medFrank Ulrich Montgomery verweist darauf, dass die Zahl der Behandlungsfälle allein zwischen 2009 und 2017 in den Krankenhäusern von 17,8 auf 19,5 Millionen gestiegen sei. Unberücksichtigt davon sind die etwa eine Milliarde Arztkontakte jährlich in den Arztpraxen. Zwar steigt die Anzahlder Ärzte, allerdings steigt diese nicht schnell genug. Weshalb das Gesundheitswesen vor einem Problem steht.
2. Zu wenig Ärzte auf zu viele Einwohner
Die Zahl der berufstätigen Ärzte steigt, so zeigen die Zahlen. 2018 waren 1,9 Prozent mehr Ärzte berufstätig als noch 2017. Demnach müssten bezogen auf 82.792.351 Einwohner einer der 392.402 berufstätigen Ärzte in Deutschland im Schnitt ca. 211 Einwohner versorgen. Auch wennes dabei bundesweite Schwankungen gibt, ist dies dennoch kaum adäquat zu leisten.
3. Anstellung statt Zulassung
Bei Betrachtung der angestellten Ärzte fällt ein Trend auf: Anstellung statt Zulassung. Die Zahl der angestellten Ärzte hat sich seit 1996 versechsfacht. 2018 stieg die Zahl im Vergleich zum Vorjahr auf 39.816, das bedeutet ein Plus von 10,6 Prozent. Untermauert wird dies durch die Statistikendes KB von Ende 2018. Demnach ist ein Anstieg von 192 Prozent zwischen 2009 und 2018 zu verzeichnen. Im gleichen Zeitraum ist die Zahl der Zulassungen um neun Prozent gesunken. Vergleicht man die Zahl der niedergelassenen Ärzte mit der Zahl der Krankenhausärzte wird deutlich, dass die Zahl der niedergelassenen Ärzte deutlich gesunken ist und zwar um 0,7 Prozent. Dahingegen hat sich der Anteil, der im Krankenhaus beschäftigten Ärzte nur unmerklich verändert. Dies liegt vor allem auch an den unterschiedlichen Rahmen- und Arbeitsbedingungen. So seien laut Montgomery die nachkommenden Ärzte nicht mehr bereit über ihre Schmerzgrenze hinaus zu arbeiten. Unterstützung erhalten die Ärzte durch das verschärfte Arbeitszeitgesetz. Hinzukommend sind mehr Ärzte arbeitslos, in Elternzeit, in Rente oder wandern ins Ausland ab. Das bedeutet die Zahl der Ärzte ohne ärztliche Tätigkeit ist um 2,0 Prozent gestiegen. Da nutzt auch die teilweise Entlastung durch den Zuzug von Ärzten aus dem Ausland nicht all zu viel.
4. Zu wenige Studienplätze für Humanmedizin
Die einzig sinnvolle Lösung für den Ärztemangel und die steigende Versorgungsnotwendigkeit sieht Montgomery in mehr Studienplätzen für Humanmedizin. Und wenn es nach ihm geht nichtirgendwann, sondern jetzt. Die Politik muss endlich handeln, damit die Zahlen der Studierenden nicht weiter sinken. Ob und wann mehr Studienplätze zur Verfügung stehen und ob dies ausreicht,um Lücke zwischen Ärzten und Patienten zu schließen, wird die Zukunft zeigen.
Für viele Arztpraxen ist Hygiene eine Selbstverständlichkeit, aber was umfasst der Begriff „Hygiene“ eigentlich alles und welche Konsequenzen leiten sich dafür für die einzelne Arztpraxis oder MVZ ab?
Die Rechtsvorschriften zum Thema Hygiene sind sehr umfangreich und unterliegen häufigen Änderungen und können oft schwer umgesetzt werden.