Beatmung
Zur einwandfreien Aufrechterhaltung aller Körperfunktionen stellt der regelmäßige Sauerstoffaustausch, das Atmen, eine elementare Grundlage dar. Bei der Atmung handelt es sich demnach um einen komplexen Prozess, der erst durch das harmonische Zusammenspiel verschiedener Muskelgruppen des Oberkörpers ermöglicht wird. Sind einzelne Muskeln in ihrer Funktion eingeschränkt oder treten andere Faktoren auf, die das Atmen nicht mehr oder nur bedingt ermöglichen, können weitere Körperfunktionen ausfallen. Das Risiko für eine Kettenreaktion, bei der viele oder alle Körperfunktionen ausfallen, steigt deutlich an. Um das zu vermeiden, wird eine künstliche Beatmung eingeleitet. Diese ersetzt oder unterstützt für einen Zeitraum die Atmung des Patienten. Je nach Ursache und weiteren Kriterien kann es sich dabei um eine kurzzeitige oder dauerhafte Beatmung handeln. Entsprechend unterschiedlich sehen die Maßnahmen aus, die ergriffen werden.