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Atemkalk

Medizinischer Atemkalk sorgt für die zuverlässige CO₂-Absorption und unterstützt die sichere Atemgasaufbereitung während der Beatmung bei Narkosen. Vertrauen Sie auf geprüfte Produkte und Qualität für höchste Sicherheit im OP!

Atemkalk kaufen – Ihre zuverlässige Lösung für die medizinische Anwendung in Narkosegeräten

Atemkalk ist ein unverzichtbarer Bestandteil in der modernen Medizintechnik, insbesondere bei der Anwendung in Narkosegeräten mit Rückatmungssystem. Er erfüllt aber auch bei der Beatmung von Tauchern und Astronauten seinen Zweck: Das Granulat absorbiert Kohlendioxid (CO₂) aus der ausgeatmeten Luft, um eine Hyperkapnie zu vermeiden und eine sichere und effiziente Beatmung zu gewährleisten.

In unserem Sortiment finden Sie hochwertigen Atemkalk für die Anästhesie, z. B. von Intersurgical und Dräger, der speziell für den medizinischen Einsatz entwickelt wurde. Bei den Darreichungsformen haben Sie die Wahl zwischen Kanistern für die Befüllung von Absorbern und fertigen bereits befüllten Einmal-CO2-Absorbern, die über spezielle Adapter angeschlossen werden können. Gegenüber Bruchkalk haben Atemkalk-Pellets eine effizientere Absorptionsleistung, weil die Kanalbildung verringert ist.


Tipps zum richtigen Umgang mit Atemkalk

  • Wechsel: Verlassen Sie sich nicht nur auf die Verfärbung. Auch weißer Atemkalk kann bereits verbraucht sein.
  • Bei einer Neubefüllung muss das Datum auf dem Absorber vermerkt werden.
  • Für einen sparsameren Verbrauch können Sie den Absorber mit Kappen verschließen, um ihn an mehreren Einsatzorten zu verwenden.
  • Ergreifen Sie alle erforderlichen Maßnahmen um das Austrocknen des Atemkalks zu verhindern, z. B. durch Herausnehmen des Absorbers aus dem Beatmungsgerät vor dem Trocknungsprozess. Durch eine Austrocknung können Inhalationsanästhetika absorbiert werden oder mit dem Atemkalk reagieren. 
  • Nach Öffnung innerhalb von vier Wochen verbrauchen.
  • Behälter fest verschließen und in sauberer, trockener Umgebung lagern.
  • Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, da der Farbindikator verblassen kann.


Wie oft muss man Atemkalk wechseln?

Atemkalk muss gewechselt werden, wenn die Absorbtionskapazität für CO₂ erschöpft ist. Eine regelmäßige Kontrolle und ein rechtzeitiger Austausch sind für die Sicherheit eines Rückatmungssystems entscheidend. Wann es Zeit für einen Wechsel ist, hängt von der Nutzungsdauer und der CO₂-Belastung ab. Der Verbrauch wird Ihnen in der Regel durch eine Farbveränderung von weiß zu lila angezeigt. Dafür sorgt der pH-Indikator Ethylviolett. Ist der Farbumschlag des Indikators zu zwei Dritteln der Füllhöhe des Absorbers lila, ist der Atemkalk gesättigt und kann kein CO₂ mehr aufnehmen.

Die Kommission für Normung und technische Sicherheit der DGAI weist jedoch darauf hin, dass die Orientierung an der Verfärbung keine hinreichend sichere Methode zur Beurteilung des Absorptionsvermögens ist. Sicherer ist demnach die Messung der CO₂-Konzentration im Atemgas. Wenn die inspiratorische CO₂ -Konzentration 1 % (7 mmHg) erreicht, muss die Atemkalkfüllung sofort gewechselt werden.

Aus hygienischen Gründen und zur Vermeidung von Austrocknung sollte bei täglichem Gebrauch ein Wechsel mindestens wöchentlich erfolgen. Wenn das Narkosegerät nicht täglich benutzt wird, der Absorber nach Gebrauch aus dem Gerät entfernt und mit einer Kappe verschlossen wird, spätestens monatlich.


Wie ist verbrauchter Atemkalk zu entsorgen?

Atemkalk gilt als gefährlicher Abfall (Abfallschlüsselnummer 180106: Gefährliche Chemikalien und Stoffe) und muss entweder in einer Sonderabfallverbrennungsanlage oder durch chemisch-physikalische Behandlung entsorgt werden. Entsorgen Sie verbrauchten Atemkalk in gut verschließbaren Behältern über spezialisierte Entsorgungsunternehmen. 


Inhaltstoffe

Atemkalk besteht hauptsächlich aus Calciumhydroxid (ca. 75 %), das CO₂ durch chemische Reaktionen bindet sowie Wasser (14-19%). Häufig sind auch kleine Mengen von Natriumhydroxid oder Kalziumchlorid enthalten, die die Reaktionsgeschwindigkeit erhöhen, sowie pH-Indikatoren zur Farbüberwachung.

Zusätzlich können Silikate oder Zeolith zugesetzt sein, die der Staubbildung und Austrocknung des Produkts entgegenwirken.


Verminderte Absorptionsleistung durch Kanalbildung

Kanalbildung ist das Phänomen, bei dem die Atemluft durch Lücken im Atemkalk strömt, ohne vollständig mit dem Material in Kontakt zu kommen. Dies verringert die Effizienz der CO₂-Absorption und kann zu einer unzureichenden Atemgasaufbereitung führen. Verwenden Sie am besten Atemkalk in Pellet-Form, um die Kanalbildung zu vermeiden. Damit entstehen weniger Hohlräume. 

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